Was wir im Dezember im Garten tun sollten

Bedenken Sie, das sind Empfehlungen. Beobachten Sie die Natur. Es herrschen in unserer Region Temperatur-, Pflanz- und Ernteschwankungen.

Wer noch keinen Weißanstrich an seinen Obstbäumen angebracht hat, der kann und sollte das in diesem Monat nachholen, um die Stämme vor extremen Temperaturschwankungen zu schützen, die zu Spannungsrissen führen können. Sie können entweder eine fertige Mischung aus dem Handel verwenden oder selber eine herstellen. Dazu löst man beispielsweise 1 kg Branntkalk in 10 l Wasser auf und gibt noch rund 600 g normalen Tapetenkleister hinzu. Statt Tapetenkleister können Sie auch Kasein verwenden. Dann nimmt man jedoch eher 2 kg Branntkalk auf 10 1 Wasser und fügt der Mischung rund 250 g Kasein hinzu.

War der Herbst in diesem Jahr eher trocken, dann sollten Sie die Obstbäume an frostfreien Tagen gelegentlich mit Wasser versorgen. Das gilt nicht nur für Neupflanzungen, sondern auch für die eingewachsenen Exemplare.

Neben der Kontrolle des Lagers ist nun auch eine gelegentliche Kontrolle der Obstgehölze wichtig. Obstbaumkrebs sollte ausgeschnitten werden, Wildtriebe gehören entfernt, ebenso Raupennester oder Fruchtmumien, und Leimringe müssen gegebenenfalls erneuert werden.

Beim Säen, Pflanzen, Pflegen und Ernten können witterungs- und standortbedingte Schwankungen auftreten. Diese natürlichen Unterschiede wirken sich auf Wachstum, Ertrag und Qualität der Pflanzen aus und gehören zum Kreislauf der Natur.

Wenn Sie Zeit und Lust haben, dann können Sie sich jetzt schon einmal Gedanken zur Anbauplanung des nächsten Jahres machen. Welche Sorten haben Ihnen gut geschmeckt, welche waren gesund und welche haben nicht das gehalten, was Sie sich von ihnen versprochen haben? Von welchen Gemüsen haben Sie noch Saatgut übrig, das noch keimfähig ist? Von wel-

Chen Sorten müssen Sie neues besorgen? Oder gibt es vielleicht Sorten oder Arten, die Sie ganz neu ausprobieren

möchten?

Bei häufigem Wechsel zwischen frostigem und nass-warmem Wetter sollten Sie sogar Rosenkohl und Grünkohl komplett abernten, da diese Witterung das Gemüse schnell mürbe macht.

Ernten Sie von Feldsalat immer nur so viel, wie Sie gerade benötigen, da er nicht sehr lange frisch bleibt.

Wenn Sie jetzt auf der Fensterbank Rucola in Töpfen aussäen, können Sie in ein paar Wochen die ersten zarten Blätter ernten.

Wer im Winter frisches Zwiebellaub verwenden möchte, kann jetzt Steckzwiebeln in Schalen und Töpfen antreiben.

Wer mag, kann jetzt mit der Treiberei von Chicorée oder Löwenzahnwurzein beginnen.

In frostfreien Zeiten können Sie immer noch Unkraut jäten, damit es sich erst gar nicht versamen kann.

war sollte man Grünkohl aufgrund seiner relativ schweren - Verdaulichkeit roh nur - klein geschnitten und in geringen Mengen - verzehren, doch kann man mit einer kleinen Beigabe Salaten eine recht pikante, leicht - bittere Note verleihen.

Kontrollieren Sie regelmäßig sämtliches eingelagertes Gemüse, also Gemüselager, Frühbeetkästen und Erdmieten.

Beim Säen, Pflanzen und Pflegen und können witterungs- und standortbedingte Schwankungen auftreten. Diese natürlichen Unterschiede wirken sich auf Wachstum und Qualität der Pflanzen aus und gehören zum Kreislauf der Natur.

Es gibt recht unterschiedliche Strategien, wie man die kalte Jahreszeit am besten übersteht. Eine davon ist, sich ein sicheres und warmes Plätzchen zu suchen. Wer in der freien Natur nichts Adäquates findet, wird oft in den Behausungen des Menschen fündig. Ob Dachboden, Scheune, Keller, in Spalten, Ritzen, Nischen oder unter lockeren Dachziegeln, vieles eignet sich als frostfreies Quartier. Zu den Wintergästen auf Zeit zählen echte Winterschläfer wie Siebenschläfer, Igel, Feldhamster oder Feldmaus. Aber auch Fledermäuse, Frösche, Kröten, Eidechsen und Schmetterlinge sind dankbar für eine winterfeste Unterkunft. Häufige Gäste sind auch Florfliegen, Marienkäfer, Spinnen und Weberknechte.

Immergrüne Gehölze sind in frostfreien Perioden für Wassergaben dankbar, damit sie im Verlauf des Winters nicht vertrocknen. Vergessen Sie dabei nicht die im Freien überwinternden immergrünen Kübelpflanzen.

Wenn jetzt im Garten relativ wenig zu tun ist, können schon länger aufgeschobene Projekte in Angriff genommen werden, z.B. der Bau einer Pergola, eines Frühbeetkastens oder die Reparatur des Zauns.

Mit dem jetzt anfallenden Schnittgut, Laub und Reisig kann gut ein Hoch- oder Hügelbeetangelegt werden.

Überprüfen Sie bei den Zweijährigen und den empfindlichen Stauden regelmäßig den Winterschutz. Eventuell müssen Sie bei diesen etwas ergänzen oder neu auflegen.

Sämtlichen Überwinterungsgästen, seien es Balkon- und Kübelpflanzen, Knollen und Zwiebeln, Wasserpflanzen oder Teichfische, sollte regelmäßig ein Besuch abgestattet werden. Die einen gelegentlich gegossen werden, bei den anderen reicht eine Kontrolle des Wasser- bzw. Gesundheitszustands.