
Baumschnittförderung
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Land hat die Förderperiode für die Baumschnittförderung eröffnet.
Die neue Förderperiode umfasst die Jahre 2026 bis 2028, wobei die Antragstellung ab sofort möglich ist.
Sammelanträge können Sie bis 15. Juni 2026 beim zuständigen Regierungspräsidium stellen.
Nähere Informationen finden Sie hier: hier klicken
Antragsunterlagen und Ansprechpersonen finden Sie hier: hier klicken
Laut MLR wird als ein zentraler Punkt der Streuobstkonzeption 2030 die Baumschnittförderung fortgesetzt, um die Pflege und Erhaltung von Streuobstwiesen weiterhin zu unterstützen.
Das Förderprogramm wurde vereinfacht und die Förderperiode auf drei Jahre verkürzt, um künftig einen flexibleren Einstieg für Neulinge zu ermöglichen. Vorbehaltlich des Inkrafttretens der zugehörigen Verwaltungsvorschrift und deren EU-rechtlicher Notifizierung kann innerhalb der dreijährigen Laufzeit pro Baum ein Baumschnitt zu 18 Euro gefördert werden. Die Förderung umfasst sowohl den regelmäßigen Pflegeschnitt als auch den Erziehungsschnitt junger Bäume ab dem dritten Standjahr.
Zur Pressemitteilung des MLR hier klicken
Erinnerung
Liebe OGV - Vereine,
wir möchten Sie herzlich daran erinnern, die kostenlose Unfallversicherung ihrer Mitglieder ab dem Jahr 2026 zu aktivieren.
Dafür genügt Name und LOGL-Mitgliedsnummer.
🔑 So funktioniert es:
Wenn der Verein bereits LOGL-Mitgliedsnummern für seine Mitglieder hat, kann dieser direkt eine Liste melden.
Wenn der Verein keine LOGL- Mitgliedsnummern für seine Mitglieder hat, erhalten Sie diese unkompliziert nach Zusendung einer Liste von uns.
➡️ Melden Sie sich bei uns, dem LOGL – schnell, kostenlos und sicher.
❓Fragen - Melden Sie sich einfach bei uns 📧 region@ogv-nbw.de 📞➡
☝ Hinweis: diese Unfallversicherung bezahlt zusätzlich zu bestehenden Versicherungen!!!
Rückruf - Service
Rückrufnummer eingerichtet
Unsere Rückrufnummer ist für Sie jederzeit erreichbar. Da wir alle ehrenamtlich tätig sind, läuft die Nummer permanent über einen Anrufbeantworter.
07261 6569533
Hinterlassen Sie uns bitte einfach Ihren Namen, Ihre Telefonnummer und Ihr Anliegen – wir rufen Sie so bald wie möglich zurück.
Bitte haben Sie Verständnis, dass Rückrufe nicht immer sofort erfolgen können. Wir bemühen uns jedoch, zeitnah mit Ihnen Kontakt aufzunehmen.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre Geduld!
Immer Aktuell

Wir pflanzen, säen, pflegen und ernten
Jede Pflanze, egal ob Obst, Gemüse, Staude oder Blumen hat eine eigene Zeit, in der Sie gesät, gepflanzt, geerntet oder geschnitten wird. Hierzu haben wir eine Liste als PDF mit einigen Sorten bereitgestellt. Beachten Sie, dass sich nicht jede Pflanze mit anderen Pflanzen verträgt. Hier eine Tabelle. Hieraus sehen Sie welche Pflanze verträgt sich mit anderen oder harmoniert nicht. Diese PDF können Sie auch für sich speichern! Wie Sie Obstbäume der verschiedenen Art pflanzen und oder pflegen lernen Sie in den Schnittkursen der Vereine. Sie finden Termine hier in einem OGV in Ihrer Nähe.

Phänologischer Kalender (Kalender der Natur)
Das Kalenderjahr folgt immer dem gleichen Schema.
Abhängig vom Wetterverlauf vollzieht sich die Entwicklung der Pflanzen aber von Jahr zu Jahr anders, was auch die Arbeiten im Garten beeinflusst. Pfirsiche schneidet man beispielsweise kurz vor oder während der Blüte, wobei dieser Zeitpunkt je nach Höhenlage oder Klimaregion um mehrere Tage variieren kann. Richtet man sich bei Aussaaten im Freiland nur nach der Datumsangabe auf der Samenpackung, und beachtet den tatsächlichen Witterungsverlauf nicht, dann kann dies zum Misserfolgen führen.
Der phänologische Kalender folgt den natürlichen Jahreszeiten
Man erkennt anhand der Entwicklungsstadien bestimmter Kennpflanzen wie Austrieb, Blüte oder Fruchtreife. Er teilt das Jahr in zehn Abschnitte und ist damit mit viel genauer auf das Pflanzenwachstum abgestellt. Phänologische Zeigerpflanzen geben ganz individuell an, wann der richtige Zeitpunkt für bestimmte Arbeiten im Garten ist, und berücksichtigen dabei die regionalen klimatischen Unterschiede.
1. Vorfrühling - Blühbeginn Haselnuss.
Wenn die ersten Frühjahrsboten wie Schneeglöckchen und Krokus den Vorfrühling einläuten, sollten die Schnittarbeiten beim Beerenobst abgeschlossen werden.
2. Erstfrühling - Blühbeginn Forsythie
Nun lässt die Blüte von Stachelbeeren und Johannisbeeren nicht mehr lange auf sich warten. Direkt nach der Blüte sollten Forsythien und andere Frühjahrsblüher geschnitten werden. Auch starkwachsende Obstgehölze können jetzt noch ausgelichtet werden, da dieser späte Zeitpunkt weniger triebfördernd wirkt.
3. Vollfrühling - Flieder- und Apfelblüte.
Da Frostnächte auch im Vollfrühling noch jederzeit möglich sind, sollten Sie weiterhin Frostschutz bereithalten. Achten Sie auch auf Ihre Sommerblumen.
4. Frühsommer - Blüte des Schwarzer Holunders
Mit der Blüte des Schwarzen Holunders und vieler Gräser beginnt eine leidvolle Zeit für viele Allergiker. Diese endet erst, wenn die Heuernte den Frühsommer beschließt. Rosen sollten bei Trockenheit unbedingt gewässert werden.
5. Hochsommer - Blüte von Wegwarte und WinterlindeIm Garten
ist mit Johannis- und Stachelbeeren die Hochsaison der Beerenernte. Auch die ersten Frühzwetschen wie 'Rut Gerstetter' reifen und hängen einladend am Baum. Bei Trockenheit ist das Gießen die wichtigste Arbeit im Garten.
6. Spätsommer - Früchte von Felsenbirne und Eberesche.
Frühäpfel wie 'Weißer Klarapfel' und 'James Grieve' sind pflückreif und sollten verbraucht werden. Jetzt kann der Sommerschnitt an Obstbäumen durchgeführt werden. Dieser Schnittzeitpunkt wirkt bei starktriebigen Gehölzen etwas bremsend. Auch Walnüsse können nun gut geschnitten werden. Steinobst wird nach der Ernte ausgelichtet.
7. Frühherbst - Herbstzeitlosenblüte.
Apfelsorten wie 'Alkmene', 'Elstar' und Tinova' sowie die Zwetschensorten 'Cacaks Schöne' und Hanita' sind nun reif. Für Wildobstfans beginnt die Ernte des begehrten Schwarzen Holunders.
8. Vollherbst - Blattfärbung Wilder Wein.
Diese Phase wird durch die einsetzende Herbstfärbung gekennzeichnet. Für Kinder beginnt die Zeit des Kastaniensammelns. Frostempfindliche Kübelpflanzen und Dahlienknollen gehören jetzt ins Winterquartier.
9. Spätherbst - Beginn des allgemeinen Laubfalls.
Schwere, tonige Böden werden bei Bedarf jetzt umgegraben, während man humose, fruchtbare Böden nur lockert und nicht wendet.
10. Der phänologische Winter
Er beginnt mit dem Ende der Feldarbeiten und ist durch die Vegetationsruhe gekennzeichnet. Jetzt lassen sich schon wieder neue Gedanken und Ideen für das kommende Gartenjahr spinnen. Überwinternde Vögel freuen sich über Samen von Sträuchern, Gräsern und Stauden, die noch nicht zurückgeschnitten wurden.

